Wolfsmanagement / Herdenschutz

Die Regierungskonferenz der Gebirgskantone (RKGK) will, dass Rahmenbedingungen für die Rückkehr des Wolfs geschaffen werden, die zu einer tragfähigen Koexistenz zwischen Wolf, Mensch und Nutztieren im Alpenraum führen. Grundlage dazu bilden ein wirksamer Herdenschutz und ein aktives Management der Wolfsbestände.

Themenübersicht

Die Wolfspopulation in der Schweiz steigt stark an und wird sich weiterhin alle zwei bis drei Jahre verdoppeln. Die Alpbetriebe der Gebirgskantone sind von dieser Entwicklung besonders betroffen, die Bewirtschaftung des Kulturlandes und der Sömmerungsflächen darf durch die Wolfspräsenz aber nicht in Frage gestellt werden. Die Rückkehr des Wolfes muss deshalb so gestaltet werden, dass die Nutzungs- und Schutzinteressen aufeinander abgestimmt sind. Diese tragfähige Koexistenz zwischen Mensch, Nutztier und Wolf bedingt einerseits zumutbare Massnahmen im Bereich des Herdenschutzes, andererseits ein modernes, adaptives Wolfsmanagement mit der Möglichkeit zur verhältnismässigen und angemessenen Regulierung des Wolfsbestandes.

Die Regierungskonferenz der Gebirgskantone (RKGK) hat deshalb international anerkannte Fachleute beauftragt, zwei Studien zum Herdenschutz und zum Wolfsmanagement zu erstellen. Die RKGK hat daraus konkrete und fassbare Vorschläge abgeleitet, die der Bund umsetzen sollte.

mm-herdenschutz-und-wolfsmanagement-20-09-22-d-188
hintergrundpapier-herdenschutz-und-wolfsmanagement-20-09-22-d-192
beilage-1-schlussbericht-bueroalpe-grundlagenpapier-herdenschutz-220803-def-191
beilage-2-schlussbericht-bueroalpe-grundlagenpapier-kulturlandschaft-220803-def-190
beilage-3-kombi-hv-pva-wolf-schweiz-2022-09-19-189